Wohin geht die Reise?

Bei der aktuellen Debatte um die Mobilität von morgen geht es in vielen Beiträgen meist nur um die Frage, ob wir mit dem Auto elektrisch fahren, mit Wasserstoff oder doch lieber beim Verbrennungsmotor bleiben wollen. Die Frage, inwieweit das Auto überhaupt eine Rolle beim Verkehr von morgen spielt, wird weitestgehend vermieden. Die Angst vor dem Einfluss der Industrie ist groß und der damit einhergehende Verlust von Arbeitsplätzen umso größer. Doch wächst ein Bewusstsein heran, dass der alten Technologie immer kritischer gegenüber steht, auch werden gesundheitliche Aspekte immer wichtiger, wie zum Beispiel bei der Radonbelastung. Die ebenfalls zu erheblichen gesundheitlichen Risiken führt, es mussten viele Jahre vergehen, bis es hier zu Messverfahren kommt, die jeder anwenden kann. Auf http://radonmessung.de/ kann man sich ein Bild darüber machen.

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Ist es noch zeitgemäß, in der Stadt ein Auto zu besitzen? Wer sich Städte wie Köln anschaut, das von seiner Struktur her immer noch eine Mittelalter-Stadt ist mit einer zentrischen Ausrichtung und den vielen schmalen Straßen und Gassen, der darf sich fragen, was die vielen Autos dort sollen. Besonders in den überwiegend kleinen und schmalen Straßen kann einem schnell auffallen, wie viel Platz so ein Auto dort wegnimmt, besonders beim Parken. Einige Duzend Menschen stellen ein Auto ab und Tausende werden dadurch behindert. Die Bürgersteige sind extrem schmal und ein vergessener Mülleimer zwingt die Fußgänger zum Spießrutenlauf zwischen parkenden Autos und fließendem Verkehr.

Viele haben sich längst entschieden

Das Auto hat seinen Nimbus als das ultimative Statussymbol abgetreten. Smartphones, Reisen und viele andere Dinge haben seinen Platz eingenommen. Das es scheinbar immer so etwas wie ein Statussymbol geben muss, ist mit Sicherheit einen eigenen Artikel wert.

Besonders die junge Generation kann mit dem Auto immer weniger anfangen, dies bekommen auch die Fahrschulen immer mehr zu spüren. Ihnen wurde ein immer aufwendigerer und intensiverer Unterricht auferlegt, der die Preise explodieren ließ. Die Folge: Immer weniger junge Menschen machen überhaupt erst einen Führerschein.

Für den Verkehr geht es zu langsam

Ein fließender Verkehr ist für unsere Wirtschaft und damit für unseren Wohlstand unabdingbar. Waren müssen schnell von A nach B gebracht werden können. Dass sich nun immer mehr vom Auto verabschieden, mag zwar löblich sein, doch geht es nicht weit und nicht schnell genug.

Unzählige Pendler sind auf das Auto angewiesen und verbringen viel zu viel Zeit in Staus und zähfließendem Verkehr. Der Bahn sind über Jahre hinweg wichtige Investitionen vorenthalten worden, die für eine Entlastung hätten sorgen können. All dies und noch viel mehr schreit nach einem radikalen Umschwung,

Dies wird sehr viel Geld kosten, insbesondere die Investitionen in die Bahn und den gesamten öffentlichen Nahverkehr, doch scheint es aktuell keine Alternative zu geben. Wir wünschen der Politik das nötige Geschick und den Mut den es braucht um diesen Wandel zu meistern.