Radwege

Definition

Unter Radwegen versteht man alle Infrastrukturen, die von Radfahrern genutzt werden können. Dazu gehören spezielle Wege, die nur für Radfahrer freigegeben sind, gesonderte Spuren auf Fahrbahnen und geteilte Bürgersteige mit einem Streifen für Radler. Es sind aber auch viele Straßen von Radverkehr ausgenommen, so zum Beispiel Autobahnen.

Dabei gibt es eine starke Kausalität zwischen Fahrrad-Nutzung und der lokalen Fahrradinfrastruktur. So ist zum Beispiel das Fahrrad-Netz in den Niederlanden, die Fietspaden, sehr gut ausgebaut. Der Fahrradverkehr in den Niederlanden ist entsprechend hoch. In Deutschland gibt es wenig Fahrradwege, die speziell für die Strecken zwischen Städte ausgebaut sind, allerdings gibt es lokal sehr gut ausgebaute Streckennetze. Düsseldorf und Münster gelten dabei als fahrradfreundlichste Städte Deutschlands. Der Radverkehr in den beiden Städten bestätigt dies.

Den Anfang der Radwege kann man in den 1880er-Jahren sehen, als die ersten modernen Fahrräder in Mode kamen. Mit dem kurz darauf anfangenden Zeitalter des Automobils wurde der Ausbau der Radwege jedoch vernachlässigt.

Entwicklung und Zukunft

Allerdings kamen in den letzten Jahre neue Konzepte zum Vorschein. Vorreiter in diese Disziplin sind Dänemark und die Niederlande. Das Konzept ist eine „Fahrrad-Autobahn“. Diese Strecken verbinden Städte miteinander und sind rein für den Fahrradverkehr ausgelegt.