Einleitung
Der Luftverkehr ist eng gekoppelt mit der Geschichte der Luftfahrt. Schon in der Antike träumten die Menschen vom Fliegen. Am bekanntesten ist wohl die Geschichte von Ikarus, der mit selbstgebauten Flügeln zu nah an die Sonne flog und dann abstürzte.
Über die Jahrhunderte versuchten die Menschen immer wieder sich in die Lüfte zu erheben. In der Renaissance gab es einige Versuche, Fluggeräte zu bauen. Einige der Skizzen und Baupläne von Leonardo da Vinci haben zum Beispiel die Zeit überdauert.
Die Geschichte der Luftfahrt
Der erste motorbetriebene Flug wird in der Regel den Wright Brüdern zugeschrieben, die 1903 mit ihrem Flugzeug, der Kitty Hawk, einen kleinen Flug vollbrachten. Allerdings ist heute der Konsens klar, dass Gustav Weißkopf zwei Jahre zuvor bereits den ersten motorisierten Flug vollbrachte.
Von da an nahm die Entwicklung der Fluggeräte rasch an Geschwindigkeit auf. Nicht einmal fünfzehn Jahre nach dem ersten Flug waren die ersten militärischen Fluggeräte im ersten Weltkrieg im Einsatz. Noch in der Anfangsphase waren diese Maschinen zu schwach, um Passagiere zu transportieren, und der kurze, aber rasante Siegeszug des Zeppelins hielt ein. Aber die Technologie wurde schnell besser und der erste Passagierflug der Welt fand 1919 zwischen Berlin und Weimar statt. Bereits 1943 flogen dann die ersten strahlengetriebenen Flugzeuge. Die britische „Meteor“ und die Deutsche „Me 262“ wurden parallel und unabhängig voneinander gebaut und fast zeitgleich getestet.
Als erstes strahlengetriebene Passagierflugzeug machte die „de Havilland DH.106 Comet“ 1949 ihren Jungfernflug. Damit war endgültig das Zeitalter des Massentransports in der Luftfahrt eröffnet.
Luftverkehr bezieht sich damit auf die Tätigkeit, Personen oder Güter per Flugzeug zu befördern. Im Jahr 2012 wurden täglich rund 80.000 kommerzielle Flüge durchgeführt, das sind 29,2 Millionen Flüge pro Jahr.